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Der Putzteufel
Der Putzer vom Dienst feiert Jubiläum. Vor 30 Jahren hat Lutz Hofmann seinen IGH Winterdienst gegründet. Seither kennt ihn eigentlich jeder, der hin und wieder die Epplestraße rauf und runter spaziert, denn der 53-Jährige fällt auf - durch seine Stellungen. Man sollte nicht auf falsche Gedanken kommen, denn es geht ausschließlich ums Putzen. Hofmann verrichtet seine Arbeit meistens im Stehen, aber auch sitzend auf der Leiter, in Liegestützposition wischend mit einem Arm und oft mit dem Handy, eingeklemmt zwischen Schulter und Wange. Und das nicht nur im Sommer. Im Winter sind Hofmann, sein Partner Chris Gauder sowie die zahlreichen Mitarbeiter des IGH Winterdienstes bei Eis, Schnee und Minusgraden reichlich gefordert.
Gut für's Geschäft, das nach der Gründung in der Wurmlinger Straße zum Jahresende 2001 in das Gewerbegebiet Tränke umzog. Seit diesen Zeiten haben die Medien oft über Hofmann und seinen Winterdienst berichtet, der inzwischen fast alle Arten von Reinigungen sowie Umzugshilfe und Entrümpelungen anbietet. "Das Geschäft mit dem Dreck anderer Leute", "Fitnesstraining im Morgengrauen", "Der Saubermann" - das sind nur einige der Schlagzeilen aus 30 Jahren Kehrwoche, Schnee schippen, Fensterscheiben reinigen, Bäume fällen oder nach örtlichen Festen den Müll beseitigen.
Lutz Hofmann ist Putzer aus Leidenschaft. "Ich bin glücklich, wenn ich einen Ort schön gereinigt hinterlassen kann", sagt der Saubermann, der immer lächelnd an irgendeiner Glasfront mit dem Schwamm den Kreisel macht und dabei auch an seinen Körper denkt. "Leicht in die Knie gehen, sonst geht's in Kreuz. Mit der richtigen Technik ist es keine Arbeit sondern Fitnesstraining", erklärt der IGH-Chef lächelnd seine Standardstellung. Zum 30-jährigen Jubiläum wünschen wir ihm vor allem eines - bleib sauber, Mann!
So gesehen
Ihr Zack!
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