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Quo vadis, Degerloch?
Zum Beitrag "Verkehr raus,Tempo runter". Die geplanten Änderungen für den Ortskern unseres Stadtteils sind ja recht umfangreich. Ob die Neugestaltung allerdings den gewünschten Erfolg bringt sei dahin gestellt. Eine Schließung der Epplestrasse für den Durchgangsverkehr würde für die Anlieger der Reutlinger- und Albstrasse doch eine erhebliche Verkehrsbelastung bedeuten. Wenn auf diesen Abschnitten dann auch noch Tempo 30 eingeführt werden sollte, dürften Staus vorprogrammiert sein. Zudem würden die Nebenstraßen als Schleichwege benutzt werden. Ob sich das als Gewinn für Degerloch abzeichnen würde, bleibt abzuwarten.
Die Einführung einer Shared Space Zone für die Epplestraße wird für Fussgänger und Radfahrer sicher ein Gewinn werden. Aber ob die Bürger, die das Auto zum Einkaufen nutzen, das auch so sehen sei dahingestellt. Die Möglichkeiten zum Parken wären eingeschränkt und grössere Einkäufe durch den halben Stadtteil zu schleppen, werden sich die wenigsten antun. Da bieten die Nachbarorte doch bessere Möglichkeiten. Und ob das für die "kleinen" Geschäfte ein Gewinn ist, bleibt abzuwarten. Die Planung geht schon seit sechs Jahren und es wird noch eine Weile dauern bis das geplante Konzept umgesetzt werden kann. Andere Projekte zeigen, dass es in diesem Land immer erheblich mehr Zeit braucht als eingeplant. Ich habe meine Zweifel an dieser Neuerung für Degerloch, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Holger Köster
Kommentare
Kommentar von Otto Steiner |
Umsatzverluste für den Einzelhandel sind damit vorprogrammiert.
Kommentar von Martina Nuoffer |
Eine unzumutbare Einschränkung für: Ältere Menschen, die schlecht zu Fuß sind und für Mütter mit Kindern und Kinderwagen. Auf jeden Fall Umsatzeinbußen
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