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E-Fuels-Probefahrt
Anlässlich der 1. Stuttgarter Mobilitätswoche hat der Degerlocher Landtagsabgeordnete den Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Bild re.) zu einer E-Fuels-Probefahrt eingeladen. Man traf sich mit Experten und Gästen an der Tankstelle von Haag in Stuttgart-Wangen.
Mit diesen strombasierten synthetischen Kraftstoffen können Verbrennungsmotoren klimaneutral betrieben werden. Sowohl Benzin- wie auch Dieselfahrzeuge lassen sich damit betanken - die rund 1,3 Milliarden Autos auf der Welt würden so einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Haag (Bild li.) ist von E-Fuels absolut überzeugt und setzt sich für Produktion und Einsatz ein.
Für beide Politiker war es eine Premiere: Zuerst wurde ein Porsche 911 Targa (Typ 933) aus dem Jahr 1997 mit E-Benzin des Herstellers CAC aus Chemnitz betankt, anschließend der private Mercedes B 200 CDI "Auti" von Prof. Dr. Gösta Jamin aus Schwäbisch-Hall mit E-Diesel der Ineratec GmbH.
Mit der E-Fuels-Aktion wollte Friedrich Haag einmal mehr darauf aufmerksam machen, dass "nicht der Verbrennungsmotor das Problem ist, sondern der fossile Kraftstoff". Im Gespräch mit der Presse und Gästen stellte der FDP-Abgeordnete, Mitglied im Verkehrsausschuss, die Vorteile von E-Fuels heraus: Wo Elektroautos eine völlig neue Infrastruktur benötigen und von entsprechenden Stromkapazitäten abhängig sind, können synthetische Kraftstoffe über die vorhandene Infrastruktur vertrieben und rund um den Globus transportiert werden. "Das wichtigste Argument ist für mich der sofortige Einsatz in Autos, Bussen, Nutzfahrzeugen, bei Baumaschinen genauso wie bei Motorrädern", sagt Haag
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