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Eine offene Kirche
Am 1. Advent 1960 wird die Kirche am östlichen Waldrand von Degerloch, in der "Villa", eingeweiht. Damit beginnt die Geschichte einer Gemeinde, die in besonderer Weise eine besondere Gemeinschaft ist. Margrit Timme, langjährige Kirchengemeinderätin, gehört seit über 50 Jahren dazu, und was sie aus ihren Erinnerungen erzählt, klingt wie eine Liebeserklärung. Wer an der Versöhnungskirche vorbeigeht, findet im Sommer wie im Winter von morgens bis abends geöffnete Türen.
Interessierte und Ruhesuchende können eintreten, sich an der Architektur erfreuen, beten oder ihre Gedanken in ein ausgelegtes Buch schreiben. Auch neugierige Kinder dürfen hereinkommen, sich umschauen und Fragen stellen. Die Versöhnungskirche ist Andachtskirche für Vorübergehende und Gemeindekirche. Innovative Pfarrerinnen und Pfarrer, alle mit ihren ganz persönlichen Gaben, bringen ihre Ideen in die Gemeinde ein und setzen sie, zusammen mit engagierten, aktiven Gemeindegliedern um.
So gründeten evangelisch-katholische Ehepaare, wie Annemarie und Hermann Jehn sowie Colette und Peter Hönig, den bis heute bestehenden Ökumenekreis. Junge Mütter unter Leitung von Angelika Rosenkranz, später mit Rothraut Mohr, gründeten einen Frauenkreis und junge Frauen einen Treffpunkt. Für Ältere gibt es den Altenclub, engagiert geführt von Hilde Albrecht bis zu ihrem Lebensende.
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