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Kontrastprogramm
Der Haigst rückt am Sonntag in den Mittelpunkt des örtlichen Geschehens. Dann wird das Wohngebiet unterhalb von Degerloch wieder jene Gäste anziehen, die sonst maximal einmal pro Jahr den Weg dorthin finden - nämlich dann, wenn gefeiert wird. Viertelesschlotzer aus nah und fern steuern schnurstracks die "Wandernde Weinprobe" der Degerlocher Wengerter an und besorgen sich ein Glas, mit dem sie deren Stände abklappern. Dabei gilt es, darauf zu achten, in der Spur zu bleiben, denn die engen und steilen Wege im Scharrenberg bringen nach ein paar Gläschen Trollinger eine gewisse Gefahr mit sich.
Szenenwechsel. Gar nicht steil und ziemlich eben, allerdings mit minimalem Gefälle verläuft auf dem Haigst parallel das "Weiße Dinner" in der Meistersinger Straße. Hier wird nicht flaniert mit dem Viertele in der Hand, hier wird getafelt. Ein Massenpicknick dieser Art fand erstmals 1988 in Paris statt. Weiß war schon damals Dresscode und "Ganz in Weiß" lautet auch das Motto für Teilnehmer, Tische, Stühle und Deko - Roy Black hätte seine Freude daran. Auf 500 Teilnehmer hofft Julia Eicken, die das weiße Party-Ereignis vor ihrer Haustüre zum dritten Mal mitgestaltet.
Wer schon am Vormittag die "Wandernde Weinprobe" aufsucht und später Lust auf einen Szenenwechsel verspürt, bekommt mit dem "Weißen Dinner" das absolute Kontrastprogramm. Allerdings ist hier Selbstversorgung angesagt. Aber das könnte nach dem Besuch im Scharrenberg etwas schwierig werden.
So gesehen
Ihr Zack!
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