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Kein verlorener Tag
Nach 18 Jahren Schulleiterin an der Fritz-Leonhardt-Realschule (FLRS) in Degerloch ging kürzlich eine Ära zu Ende: Karin Grafmüller wechselte Ende Juli in den Ruhestand. Ihre Nachfolge ist allerdings noch nicht geklärt. "Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als Schulleiterin, dabei hoffe ich auf viele gute, offene und sachliche Gespräche, um die bisherige gute Arbeit, die an der Fritz-Leonhardt-Realschule geleistet worden ist, fortzusetzen und ihr neue Impulse zu geben" - mit diesen Worten stellte sich die Pädagogin in der 15. Ausgabe (Juli 2003) der FLRS-News vor. In der 66. News-Ausgabe (Juli 2021) wurde sie mit der Überschrift "Eine Macherin und Schafferin öffnet ein neues Kapitel in ihrem Leben" verabschiedet.
Zwischen diesen beiden News-Ausgaben liegen 18 Jahre, die das Berufsleben der Rektorin voll und ganz ausfüllten. "Wenn ich abends aus der Schule rausging, hatte ich nie das Gefühl, dass es ein verlorener Tag gewesen wäre", blickt Grafmüller zurück. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen der vielen Gespräche mit Schülern, Kollegen und Eltern, der vielseitigen Aktivitäten und vor allem wegen des "Erlebnis-Pädagogischen Profils" mit Gruppenerfahrungen in der Natur gab und gibt es für Karin Grafmüller keine Alternative zu ihrem Lehrerberuf.
"Die Schule ist mir in den 18 Jahren ans Herz gewachsen", resümiert die 63-Jährige, die sich jetzt ins Privatleben auf der Schwäbischen Alb im Zollernalbkreis zurückzieht und darüber nachdenkt, wie sie die neue Zeitrechnung genießen will. "Neben viel Lesen und Reisen freue ich mich gigantisch darauf, einfach nichts vorzuhaben", sagt die Pädagogin.
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