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Licht im Dunkel
Trüb und stürmisch hat das neue Jahr in Degerloch begonnen. Trüb und stürmisch endete auch das vergangene Jahr, was die Situation um die Raumnot am Wilhelms-Gymnasium und der Fritz-Leonhardt-Realschule betrifft. Denn was haben Lehrer, Eltern und Schüler in Gesprächen, Runden Tischen und mit Anträgen gekämpft, um der Raumnot an den beiden Schulen mit Containerlösungen für den Unterricht ein Ende zu bereiten.
Dass die Stadt, insbesondere das Schulverwaltungsamt, die Betroffenen bisher am langen Arm verhungern ließ und der Gemeinderat in seinen Haushaltsberatungen 2018/19 nicht in der Lage war, lösungsorientiert zu entscheiden und die notwendigen finanziellen Mittel zu schaffen, ist ein Armutszeugnis sondersgleichen. Schüler, Eltern und Lehrer werden hoffentlich weiterhin engagiert für ein paar Container oder andere Räumlichkeiten kämpfen, sodass ein vernünftiger Unterricht möglich ist.
Als es darum ging, Container bereitzustellen für jene Flüchtlinge, die Degerloch zugeteilt wurden, hat die Stadt unbürokratisch, schnell und sehr lobenswert gehandelt. Von solchen Attributen konnte man im Stadtbezirk bisher nur träumen, was die Raumsituation an den beiden Schulen betrifft. Trotz der langen Zeit, in der alle Seiten auf die Notsituation vor Ort hingewiesen haben, wurde kein Lösungsansatz präsentiert. Licht in das Dunkel könnte die Februar-Sitzung des Bezirksbeirates bringen. Dann will das Schulverwaltungsamt endlich über zusätzliche Räumlichkeiten in der Albschule, im Waldheim Degerloch und eventuell beim HTC informieren. Der Druck der Öffentlichkeit scheint sich endlich auszuzahlen.
So gesehen
Ihr Zack!
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