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Maßnahmen gegen Rad-Unfälle
Radfahrer sorgen auch in Degerloch oft für gefährliche Situationen und Ärgernis. Unter anderem wenn sie in der Epplestraße auf dem Fußgängerweg unterwegs sind. Die Stadt wird bis Ende September Orte analysieren, an denen sich Radunfälle in den Stadtbezirken häufen, die Gründe für die Unfälle darstellen und geeignete Maßnahmen zur Verbesserung entwickeln. Das hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn kürzlich in Auftrag gegeben.
Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Martin Schairer hat vor diesem Hintergrund den Initiatoren des Radentscheids geschrieben und sie über die aktuelle Sicherheitsarbeit informiert und einen Ausblick gegeben. In dem Schreiben heißt es: "Der Verkehrssicherheitsarbeit kommt in der Landeshauptstadt Stuttgart seit jeher eine sehr hohe Bedeutung zu. Wie in allen Städten steht auch die Stadt Stuttgart vor neuen Herausforderungen, da das Verkehrsgeschehen zunehmend komplex wird. Eine Neuaufteilung innerhalb des Verkehrsraums ist mit vielen Konflikten verbunden."
Im Interesse der Verkehrssicherheit ist die Zusammenarbeit zwischen Polizei und den städtischen Behörden bereits institutionalisiert und gesetzlich geregelt. Die Informationen und Daten der Polizei bilden die Grundlage, um erforderliche Maßnahmen zu prüfen. Im Jahr 2019 ereigneten sich in Stuttgart 568 Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern. Die Anzahl der Unfälle mit konventionellen Räder war rückläufig, Unfälle mit Pedelecs stiegen dabei im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent.
Kommentare
Kommentar von Holger Köster |
Zu dem Beitrag "Maßnahmen gegen Radunfälle" - vom 30.8.20
Diese Maßnahme ist nur zu begrüßen. Man ist als Fussgänger nicht mehr auf der sicheren Seite, wenn man auf dem Gehweg läuft. Insbesondere unsere älteren Mitbürger und die Kinder sind gefährdet durch die Rücksichtslosigkeit einiger Radfahrer, die meinen sie könnten fahren wie und wo sie wollen. Bedauerlich, dass es wieder nur mit Kontrollen seitens der Behörden geht.
Holger Köster
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