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Schwierige Rennsport-Saison
Auch die Motorsportszene ist durch die Corona-Krise erschüttert. "Die Teams sind am Abschmieren, da das Equipment zumeist finanziert oder geleast ist, und nun die Einnahmen fehlen. Die Leasinggebühren für Rennautos sind sehr hoch und ebenso das restliche Equipment, sowie die Mechaniker und Versicherungen", sagt der Möhringer Geschäftsmann Marco Munding, dessen Söhne Wodan und Donar erst in Karts und dann im Porsche-Cup recht erfolgreich unterwegs waren.
Schwierig war es auch schon vor Corona Sponsoren zu finden. "Jetzt ist es eigentlich für die Fahrer fast unmöglich und wenn, dann nur über ein Netzwerk. Aus diesem Grund hat sich Wodan angeboten, zunächst zu Gunsten von Donar zurückzustecken. Das ist für einen 19-Jährigen, dessen Leben vom Motorsport geprägt ist, sicher schwierig. Ich versuche aber dennoch auch für Wodan wieder etwas auf die Beine zu stellen. Wir sind aber eben nun mal im 'Porsche GT3 Cup', wo das Budget für zwei Fahrer schon sehr hoch ist", sagt Vater Munding, der früher selbst ein erfolgreicher Rennfahrer war.
Donar Munding fährt in dieser Saison, von der die ersten beiden Läufe bereits abgesagt wurden, im "Porsche Super Sports Cup" bei dem Team "Mühlner Motorsport" in Belgien. Bei diesem Team hat Marco Munding einst 24 Siege erzielt, insofern schließt sich der Kreis. Im Januar ist in Stuttgarter Sponsor abgesprungen, der es ermöglichen wollte, dass Donar Munding den "Porsche Mobil1 Super Cup" und den "Porsche Carrera Cup" fährt.
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