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Umtriebiger Ruheständler
Er gilt als "der Grandseigneur" von Degerloch, was mit seiner Ausstrahlung, seinem Humor, seiner Herzlichkeit, seiner Erfahrung und seiner Lebensleistung zu tun hat - und vielleicht auch ein bisschen mit seiner Körpergröße. Klaus Rudolf, ehemaliger Stadtrat und Gründer der Firma Rudolf Lichtwerbung in der Tränke, war und bleibt das, was man trotz Ruhestand einen Schaffer nennt.
Aushilfe im Familienunternehmen, das inzwischen von seinen Söhnen Joachim und Oliver geführt wird, kümmern um die Enkelkinder, körperliche Ertüchtigung im Ramsbachtal, Ausfahrten in die Berge, zuletzt Straßen-Wahlkampf für die CDU und natürlich der Kachelofen-Stammtisch in der City, sofern es die Verordnungen erlauben - für einen 86-Jährigen immer noch ein immenses Pensum.
"Es geht halt alles etwas langsamer. Ich jammere nicht, man soll zufrieden sein", sagt Rudolf, der aber mit seiner Partei zuletzt nicht immer ganz glücklich war. Für seine Verdienste hat der unterhaltsame Ur-Degerlocher zahlreiche Ehrungen bis hin zum Bundesverdienstkreuz erhalten. Ehre, wem Ehre gebührt!
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