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Wertschätzung nach Zwangspause
Wie ging es es den Degerlocher Geschäftsleuten in der Corona-Krise bisher, wie treu ist die Kundschaft, wie geht sie mit den Hygiene-Vorschriften um? Wir haben nachgefragt bei örtlichen Geschäftsleuten.
Frank Leser, Friseur Haareszeiten:
"Die Verordnungen bringen einen größeren zeitlichen Aufwand mit sich, da die Plätze nach jeder Behandlung desinfiziert werden müssen. Unsere Kunden müssen sich die Hände desinfizieren und Mundschutz tragen. Zudem müssen Termine entzerrt werden, damit nicht zu viele Personen im Salon sind. Das heißt: weniger Kunden bei höheren Kosten und Zeitaufwand. Auch Serviceleistungen sind eingeschränkt, denn es dürfen keine Zeitschriften und Getränke ausgegeben werden. Das Arbeiten mit Mundschutz über den ganzen Tag ist anstrengend. Langsam spielt sich Routine beim Arbeiten ein, gerade wenn der Kunde die Schutzmaske während der Bedienung trägt. Zum Glück ist die Kundenakzeptanz groß, sodass das Miteinander etwas leichter ist. Nach zweimonatiger Zwangspause erfahren wir eine enorme Wertschätzung unserer Arbeit, und die Freude der Kunden, wieder ihre Haare schneiden lassen zu können, überlagert meist die Unannehmlichkeiten."
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