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Zittern bis zum Schluss
Nachdem die Blauen den einen Punkt zum Klassenerhalt zuletzt nicht in Bremen geholt haben, soll das nun im letzten Spiel zuhause gegen den Chemnitzer FC umgesetzt werden. Die Begegnung im Gazi-Stadion beginnt am Samstag bereits um 13.45 Uhr und sie wird auch wie mehrere Spiele der 3. Liga in einer Konferenz in der ARD-Sportschau übertragen. "Wir werden nicht nach den anderen Plätzen schauen, nur auf uns fokussiert sein und dann hoffentlich zumindest den einen Punkt sichern", blickt Trainer Tomislav Stipic voraus.
Um alle Kräfte zu bündeln, verzichtete er sogar am Donnerstag auf ein Training und verspricht sich damit mehr Frische und Fitness im Spiel. "Die Saison war jetzt doch sehr lang und ging an die Substanz mancher Akteure", gibt der Coach zu bedenken. Er ist daher auch froh, dass zum Finale wieder Rouven Sattelmaier als Torhüter zur Verfügung steht und die Abwehr von seiner Ausstrahlung profitiert. Im Angriff erhält Petar Sliskovic von Anfang an eine Chance. Er soll, ähnlich wie Erich Berko, möglichst für ein frühes Tor sorgen.
"Mit Chemnitz kommt eine der besten Mannschaften der Rückrunde. Wir dürfen die Mannschaft um Torjäger Anton Fink nicht ins Spiel kommen lassen", warnt der Trainer, der immer noch der verpassten Chance in Bremen nachtrauert. "Da hätten wir alles klar machen können. Jetzt müssen wir eben bis zum Schluss zittern." Natürlich hofft auch die Führungsspitze um Präsident Rainer Lorz auf einen positiven Ausgang. Ob 3. oder 4. Liga - nach Spielende gibt es auf alle Fälle Freibier.
Von der Kickers-Pressekonferenz berichtet Guido Dobbratz
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