Blickpunkt
von Ingo Kluge
Gemeinsam gutes Gelingen
Vor einem Jahr wurde Götz Bräuer zum neuen Vorsitzenden des SV Hoffeld gewählt. Aber der Mann übt noch einige andere Ehrenämter aus.Herr Bräuer, wie fällt Ihr Fazit nach fast einem Jahr als Vorsitzender des SV Hoffeld aus?
Insgesamt sehr positiv, der alte Vorstand hat uns gut in die Arbeit eingeführt und den Verein und die Aufgaben geordnet übergeben.
Was wurde unter Ihrer Führung geschaffen, bewegt oder verändert?
Wir haben die vergangene Zeit genutzt, um uns bei den Abteilungen vorzustellen und die Erwartungshaltungen an den Hauptverein und den neuen Vorstand zu erfahren, zu bewerten und daraus Themen abzuleiten. Bei den vergangenen Haushaltsberatungen des Gemeinderats wurde unser Wunsch nach einem Kunstrasenplatz anstelle unseres Hartplatzes vom Gemeinderat für 2019 beschlossen. Diese Entscheidung unterstützt unsere positive Entwicklung als Verein insgesamt.
Sie bekleiden viele Ehrenämter: Vorsitzender der CDU Degerloch, Bezirksbeiratssprecher der CDU, GHV-Vorstand, Vorsitzender des Fördervereins Degerloch und Chef des SV Hoffeld. Wie bringen Sie das alles unter einen Hut?
Ich verstehe mich als Team-Player und engagiere mich ja nicht alleine. Den anderen Vorständen geht es von ihrer zeitlichen Belastung meist ähnlich, daher priorisieren wir die Aufgaben, verteilen diese auf mehrere Schultern und arbeiten sie konsequent ab. Wenn jeder seinen zugesagten Beitrag leistet, kann gemeinsam viel Gutes erreicht werden. Ich habe das Glück, dass alle Vorstände und Bezirksbeiräte mit Freude dabei sind.
Zudem sind Sie als selbstständiger beratender Ingenieur beruflich sehr eingespannt. Bleibt da überhaupt Zeit für Ihre Partnerin und die Kinder sowie Freizeit übrig?
Unter der Woche bleibt wenig freie Zeit, allerdings bin ich an den Wochenenden ganz für die Familie da. Zudem planen wir unsere Urlaube möglichst früh, damit keine wichtigen Termine ständig dazwischenkommen. Meine nachsichtige Partnerin und ich sind gut eingespielt, unser privates Team funktioniert ebenfalls sehr gut.
Fußball war ein wichtiger Bestandteil Ihres sportlichen Lebens. Nach den Landesligazeiten des SVH folgte der Fall bis in die Kreisliga B und im Sommer 2017 der Aufstieg in die Kreisliga A. Allerdings schwebt wieder das Abstiegsgespenst über dem Verein. Wie sehr belastet dies Ihr Fußballerherz? Als Aufsteiger war und ist unser Ziel ganz klar der Klassenerhalt, auch wenn in diesem Jahr ein verstärkter Abstieg von mindestens fünf Mannschaften erfolgt. Unserer jungen Truppe hat trotz spielerischen Potenzials oft das nötige Glück gefehlt, um die Punkte mitzunehmen.
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